Geschrieben von Yuliia Kliusa
06/14/2023 09:08:03 en Gesundheit
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Dekompressionskrankheit ist eine Erkrankung, die auftreten kann, wenn ein Taucher in die Tiefe geht und dann zu schnell aufsteigt. Sie wird auch „Tauchkrankheit“ oder „Taucherkrankheit“ genannt.
Wenn ein Taucher unter Wasser geht, erhöht sich der Druck des Wassers, wenn er oder sie untergeht. Dadurch nimmt der Körper mehr Gase auf, insbesondere gelösten Stickstoff im Gewebe und im Blut. Während der Taucher aufsteigt, nimmt der Druck ab und gelöste Gase müssen langsam freigesetzt werden, um sicher entkommen zu können.
Wenn der Taucher zu schnell aufsteigt oder während des Aufstiegs nicht genügend Dekompressionsstopps einlegt, kann das Gas Blasen im Gewebe und im Blut bilden. Diese Blasen können eine Reihe von Symptomen verursachen, die als Dekompressionskrankheit bezeichnet werden.
Die Symptome der Dekompressionskrankheit reichen von leicht bis schwer und können Gelenk- und Muskelschmerzen (insbesondere in den Extremitäten), Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Schwindel, juckende Haut, Taubheitsgefühl, Muskelschwäche, neurologische Probleme und sogar Herzprobleme umfassen. oder schwer pulmonal
Die Behandlung der Dekompressionskrankheit umfasst in der Regel die Verabreichung von reinem Sauerstoff und reduziertem Druck in einer Überdruckkammer. Eine Überdruckkammer ist eine Hochdruckumgebung, die dazu beiträgt, Luftblasen im Körper zu reduzieren. Bei Verdacht auf eine Dekompressionskrankheit ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, da eine frühzeitige Behandlung die Ergebnisse erheblich verbessern kann.
Um eine Dekompressionskrankheit beim Tauchen zu vermeiden, befolgen Sie unbedingt die folgenden Sicherheitsvorkehrungen:
1. Tauchgangsplanung: Planen Sie Ihre Tauchgänge im Voraus und befolgen Sie die von Ihrer Tauchzertifizierungsstelle empfohlenen Dekompressionstabellen oder Dekompressionsalgorithmen. Sie zeigen sichere Tiefengrenzen und Tauchzeiten sowie erforderliche Sicherheitsstopps während des Aufstiegs an.
2. Konservatives Tauchprofil – Verwendet ein konservativeres Tauchprofil, was bedeutet, dass Sie Ihre Tauchtiefe und -zeit begrenzen. Je mehr Zeit Sie in größeren Tiefen verbringen, desto größer ist die Stickstoffbelastung Ihres Körpers und desto größer ist das Risiko einer Dekompressionskrankheit.
3. Führen Sie einen Sicherheitsstopp durch: Führen Sie während des Starts einen Sicherheitsstopp durch. Sicherheitsstopps ermöglichen es Ihrem Körper, gelöste Gase nach und nach auszuscheiden, bevor sie die Oberfläche erreichen. Die üblichste Verweilzeit beträgt 3 bis 5 Minuten in einer Tiefe von 3 bis 5 Metern.
4. Langsamer und kontrollierter Aufstieg: Steigen Sie langsam an die Oberfläche, insbesondere am Ende des Tauchgangs. Vermeiden Sie steile Anstiege, da diese die Gefahr von Luftblasen im Körper erhöhen. Überwachen Sie Ihre Aufstiegsgeschwindigkeit, während Sie eine Tarierjacket tragen, und machen Sie geplante Sicherheitsstopps.
5. Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit: Achten Sie vor und während des Tauchgangs darauf, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Dehydrierung erhöht das Risiko einer Dekompressionskrankheit, da es für den Körper schwieriger ist, gelöste Gase aus dem Gewebe zu entfernen.
6. Fliegen Sie nach dem Tauchen nicht: Vermeiden Sie unmittelbar nach dem Tauchen das Fliegen oder die Teilnahme an Aktivitäten, die erhebliche Höhenänderungen mit sich bringen. Es wird empfohlen, vor dem Flug mindestens 12–24 Stunden zu warten, damit sich der Körper richtig entspannen kann. Richtiges Training – Holen Sie sich das richtige Tauch- und Sicherheitstraining.
7. Stellen Sie sicher, dass Sie die von den Tauchzertifizierungsstellen empfohlenen Richtlinien und Praktiken verstehen und befolgen. Wartung der Ausrüstung – Stellen Sie sicher, dass Ihre Tauchausrüstung in gutem Zustand ist und regelmäßig überprüft und ordnungsgemäß gewartet wird.
Wenn Sie während oder nach einem Tauchgang Symptome einer Dekompressionskrankheit vermuten, ist es wichtig, Folgendes zu tun:
1. Hören Sie auf zu tauchen: Wenn Sie noch unter Wasser sind, hören Sie sofort mit dem Tauchen auf und tauchen Sie langsam mit Ihrem Partner auf.
Symptome melden: Informieren Sie Ihren Tauchpartner oder eine Ihnen nahestehende Person über die Symptome, die bei Ihnen auftreten.
2. Wenn Sie mit einer Gruppe tauchen, informieren Sie den Leiter oder Tauchlehrer über Ihre Situation.
3. Holen Sie sich medizinische Hilfe: Suchen Sie so schnell wie möglich medizinische Hilfe auf. Die Dekompressionskrankheit ist eine schwerwiegende Erkrankung, die von einem ausgebildeten Arzt untersucht und behandelt werden muss.
4. Wenn Sie in einer Tauchbasis sind, fragen Sie, ob dort medizinische Einrichtungen vorhanden sind, oder bitten Sie um eine Überweisung an ein nahegelegenes medizinisches Zentrum.
5. Reiner Sauerstoff: Beginnen Sie, wenn möglich, damit, sich reinen Sauerstoff zuzuführen. Dies trägt dazu bei, die Auswirkungen einer Dekompressionskrankheit zu reduzieren, bevor eine fachärztliche Behandlung in Anspruch genommen wird. Wenn Sie sich in einer Tauchbasis befinden, verfügen diese wahrscheinlich über Sauerstoffvorräte und Personal, das für die ordnungsgemäße Verabreichung von Sauerstoff geschult ist.
6. Vermeiden Sie Flüge: Bei Verdacht auf eine Dekompressionskrankheit ist es wichtig, Flüge oder Aktivitäten mit erheblichen Höhenunterschieden zu vermeiden. Stressige Veränderungen können die Symptome verschlimmern und den Zustand komplizieren.
Denken Sie daran, dass eine Dekompressionskrankheit schwerwiegend sein kann und sofortige ärztliche Hilfe erfordert. Ignorieren oder unterschätzen Sie diese Symptome nicht, auch wenn sie mild erscheinen. Nur ein ausgebildeter Arzt kann die richtige Diagnose stellen und die richtige Behandlung durchführen, zu der häufig auch die Dekompression in einer Überdruckkammer gehört.
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